Der Verein
Warum Freie Straffälligenhilfe
Kriminalität ist gesellschaftliche Realität und somit ein Gesellschaftsproblem, welches Sanktionen / Haft zur Folge hat. Der / die Betroffene hat gegen die Normen der Gesellschaft verstoßen. Er / sie wird „im Namen des Volkes“, also von der Gesellschaft, verurteilt. Die Aufgaben der Resozialisierung, die mit der Inhaftierung beginnen, lasten auf den Schultern der Justizvollzugsanstalten sowie den Sozialen Diensten der Justiz / der Bewährungshilfe.
In der Stadt Brandenburg stellt sich der HUMANITAS e.V., unter Einbeziehung engagierter ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger dieser Aufgabe, um die staatlichen Institutionen bei der Erfüllung dieses Auftrages zu unterstützen. Im Unterschied zu den Sozialen Diensten der Justiz arbeiten wir als Freie Straffälligenhilfe nicht auf der Grundlage eines richterlichen Auftrages. Daher werden wir weniger mit Strafrechtspflegern identifiziert, was uns den persönlichen Zugang zur Klientel wesentlich erleichtert. Unsere Hilfe beruht ausschließlich auf der Motivation zur freiwilligen Inanspruchnahme.
Die haupt- und ehrenamtlich Tätigen des HUMANITAS e.V. dienen dem berechtigten Sicherheitsinteresse der Bevölkerung, in dem wir durch die Bereitstellung eines sozialen und emotionalen Auffangnetzes die Rückfallgefahr von Straffälligen reduzieren helfen. Diese Aufgabe ist jedoch nicht ohne die Gesellschaft zu bewältigen, denn dem Haftentlassenen muss eine Chance und ein Platz eingeräumt werden, um sich wieder in die Gesellschaft integrieren zu können.
Ausgrenzung, wie wir sie teilweise erleben, ist die schlechteste Voraussetzung für eine erfolgreiche Resozialisierung.
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